Zum Schnarchen

Häufig gestellte Fragen zum Thema Schnarchen



Warum Schnarchen wir?

Ursache für das Schnarchen ist das Zurückfallen des Unterkiefers und der Zunge in den Rachenraum. Dabei werden die Atemwege verengt und das erschlaffte Gewebe (Zungengrund, Gaumensegel und Zäpfchen) beginnen zu vibrieren. Mehr dazu auf der „Startseite“

Ist Schnarchen gefährlich?

Schnarchen allein ist nicht gefährlich. Kommen zum Schnarchen Symptome wie Atemaussetzer hinzu oder morgendlichen Kopfschmerzen, Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf und/oder Konzentrationsschwäche, spricht man von einer sogenannten Schlafapnoe und sollte von einem Arzt untersucht werden. Mehr dazu auf der Seite „Wann zum Arzt“

Wie läuft eine Untersuchung bei Verdacht auf Schlafapnoe ab?

Die Untersuchung findet in einem Schlaflabor statt. Ein Schlaflabor ist meist eine Station in einem Krankenhaus oder ähnelt einer solchen Station zumindest sehr. In der Regel verbringt man dort eine Nacht. Je nach Krankheitsbild können es manchmal auch zwei oder drei Nächte sein.
Für die Nacht werden die Patienten verkabelt. Das hört sich schlimmer an als es ist, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Messkabel den Schlaf nur unwesentlich beeinflussen – Also kein Grund zur Sorge. Eine weitere technische Ausrüstung befindet sich in einem extra Raum, in dem die Messdaten aufgezeichnet werden. Hier hält sich auch das schlafmedizinische Personal während der Nacht auf.
Hat der untersuchende Arzt alle wichtigen Untersuchungs-Ergebnisse, beschließt er gemeinsam mit dem Patienten, welche Therapiemöglichkeiten im jeweiligen Fall die geeignetsten sind.

Was kann man gegen Schnarchen tun?

Gegen Schnarchen kann man einiges tun.
Bei einer leichten Form des Schnarchens genügt es manchmal schon einige Verhaltensregeln gegen das Schnarchen einzuhalten, wie z.B. am Abend auf Alkohol, Beruhigungs- oder Schlafmittel zu verzichten und das Gewicht zu reduzieren.

Genügen o. g. Maßnahmen nicht aus, können andere Mittel gegen das Schnarchen eingesetzt werden.
Bei über 80% der Betroffenen liegt die Ursache des Schnarchens im Rachenraum, hier ist eine Schnarchschiene das ideale Mittel dagegen. Mehr dazu auf der Seite „welche Schnarchschiene“
Weitere Ursachen können ein Schnupfen,  eine Allergie, eine Nasennebenhöhlenentzündung, verengte Luftwege im vorderen Nasenbereich, Verkrümmung der Nasenscheidewand und vergrößerte Gaumen- und Rachenmandeln sein. Hier können Nasenspreizer, andere Mittel oder gar eine Operation zum Einsatz kommen. Mehr dazu auf der Seite „weitere Mittel gegen Schnarchen“

Schnarchen auch Frauen?

Ja, auch Frauen schnarchen. Tatsache ist, dass das Schnarchen unter der weiblichen Bevölkerung gar nicht selten ist. Da Schnarchen als „männlich“ gilt, fällt es Frauen allerdings oft nicht leicht, es zuzugeben bzw. darüber zu sprechen. Geschätzt schnarchen ca. 10 bis 20 Prozent der Frauen zwischen 30 und 45 Jahren. Mit Beginn der Wechseljahre verändert sich der Hormonhaushalt und somit auch der weibliche Körper. Diese körperliche Veränderung ist die häufigste Ursache dafür, dass ca. jede dritte Frau mit zunehmendem Alter schnarcht.

Auch plötzliches Schnarchen in der Schwangerschaft kommt vor. Bedingt durch eine stärkere Durchblutung der Nasenschleimhäute und das zunehmende Körpergewicht.

Warum schnarcht mein Kind?

Wenn Ihr Kind regelmäßig schnarcht, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Haus- bzw. Kinderarzt darüber sprechen. Vielleicht ist nur ein harmloser Schnupfen im Anmarsch oder Ihr Kind hat möglicherweise noch sehr enge Nasengänge. Oft liegt die Ursache aber an vergrößerten Rachenmandeln (im Volksmund als „Polypen“ bekannt). Und manchmal sind vergrößerte Gaumenmandeln an der erschwerten Atmung schuld. Hier sollte ein HNO-Arzt klären, ob eine Operation notwendig ist.
 

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