Warum wir träumen

Warum wir träumen

träumenAls Träumen wird ein subjektives Erleben während des Schlafes bezeichnen.
Auch wenn wir uns nicht an unsere Träume erinnern können, haben wir geträumt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es keine Menschen gibt die nicht träumen. Ob wir uns an den Traum erinnern können, ist sehr unterschiedlich und hängt von der Schlafphase ab, bei der wir geweckt werden.

Warum träumen wir?

Durch die Träume haben wir die Möglichkeit, mit unserem Unterbewusstsein und somit mit unserem Innersten in Kontakt zu treten. In unseren Träumen können wir erkennen, was uns beschäftigt und worüber wir uns Sorgen machen, auch wenn wir es tagsüber so gut wie möglich verdrängen können.
Wir träumen im Schlaf von Themen, die uns beschäftigen, und findet durch die Kreativität der Träume möglicherweise Lösungen für unsere derzeitigen Probleme.
Oft beeinflussen auch äußere Reize oder Impulse von was, ob und wie lange wir träumen.
Auf die Frage, warum wir träumen, stellten mehrere Wissenschaftler verschiedene Theorien auf. Revonsuo zum Beispiel meinte, dass Träume Lektionen sind und wir uns somit besser auf bevorstehende Ereignisse vorbereiten können.

Von was träumen wir?

Im Traum verarbeitet das Gehirn Informationen und Situtationen, die im Laufe des Tages stattgefunden haben. Auch was wir tagsüber gelernt haben wird nachts im Traum von unserem Gehirn verfestigt. Diese Themen werden jedoch nicht eins-zu-eins aus dem Alltag entnommen. Im Traum werden oft neue mit alten Erfahrungen vermischt und so kommt viel mehr Kreativität in den Traum. Um die Träume deuten zu können, kommt es auf die Persönlichkeit des Träumers und dessen aktuellen Lebensumstände an.

Wann träumen wir?

Vor allem in der REM-Phase sind unsere Träume sehr aktiv. Für diese Phase sind ruckartige Bewegungen der Augen sehr typisch und sie bildet ungefähr ein Viertel des gesamten Schlafes während einer Nacht. Die Phase muss aber nicht am Stück stattfinden, sondern kann vier bis sechs mal auftreten. In dieser Phase sind Träume sehr ausgeprägt, jedoch kommen Träume auch in anderen Schlafphasen vor. Die Abkürzung REM steht für Rapid Eye Movement, übersetzt bedeutet es: schnelle Augenbewegungen. Während der REM-Phase ist das Gehirn sehr aktiv, jedoch sind die Muskeln sehr entspannt.

Nachgewiesen wurde auch, dass Personen die in dieser Schlafphase geweckt werden, sich viel besser und genauer an die Träume erinnern können als Personen, die vor oder nach dieser Phase geweckt werden.