Im Winter brauchen wir mehr Schlaf

Im Winter brauchen wir mehr Schlaf

Im Winter mehr schlafenIm Winter ist mehr Schlaf nötig.
Geht es Ihnen auch so, dass Sie im Winter oft schon am Nachmittag so müde sind, wie im Sommer erst am Abend? Haben Sie zur dunkleren Jahreszeit auch das Gefühl, dass Ihr Körper wesentlich mehr Schlaf benötigt? Sie ständig gähnen müssen und weniger Antrieb besitzen? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Menschen auch und ist eine vollkommen normale Reaktion Ihres Körpers in der Winterzeit.

Was ist anders im Winter

Während Ihr Körper im Sommer sehr viel Licht genießen kann, fehlt es im Winter nicht nur am Morgen, sondern auch am frühen Nachmittag an Helligkeit. Wesentlich kürzer ist Ihr Körper dem Licht ausgesetzt. Die Tage sind insgesamt grauer und oftmals trüb. Ihr Körper nutzt die Dunkelheit, um das für Ihre Müdigkeit verantwortliche Hormon Melatonin im Gehirn zu bilden. Aufgrund dessen, dass Sie in der Winterzeit einer längeren Dunkelheit ausgesetzt sind, wird also auch mehr von diesem Hormon gebildet und somit passt sich Ihr Schlafrhythmus und Müdigkeitsempfinden den Gegebenheiten an.

Was Sie dagegen tun können

Viel frische Luft ist allgemein sehr gut für den Körper und das Wohlempfinden. So hilft Ihnen Bewegung an der frischen Luft zur hellen Tageszeit auch, die Produktion des Hormons zu verlangsamen und sich so insgesamt frischer zu fühlen. Des Weiteren sollten Sie auf frische Kost mit viel Gemüse und Obst zugreifen und ein schweres Mahl am Abend vermeiden. Sport ist für Sie in den Wintermonaten zu früheren Tageszeiten wesentlich besser, als am Abend. Gestalten Sie Ihre Abende lieber ruhiger und mit wenig Alkohol, denn dieser stört Ihren erholsamen Schlaf, den Sie doch gerade jetzt so dringend benötigen. Wenn Sie die Möglichkeit haben eine kleine Kurzschlafphase am Nachmittag einzurichten, so spricht nichts dagegen. Schnelle Erholung ist damit garantiert. Was Ihr Körper braucht, sollten Sie ihm auch zufügen.

Es gibt noch eine Möglichkeiten, die Müdigkeit auszutricksen. Mittels einer Lichttherapie, wie sie auch gegen die Winterdepression, die durch Lichtmangel entsteht, eingesetzt wird. Dafür sind nicht einmal spezielle Lampen nötig. Eine Lichtquelle mit 200 bis 300 Lux reicht meistens schon aus. Normalerweise hat eine Zimmer- oder Bürobeleuchtung eine Stärke von ca. 400 bis 600 Lux. Manche sind auch am dunklen Wintermorgen gleich top in Form, wenn sie sich von einem Lichtwecker sanft wecken lassen.

Wie Sie sehen, ist es weder ungewöhnlich, dass Sie in der dunklen Winterzeit einen erhöhten Schlafbedarf haben, noch ist es besonders schwierig, die Wintermüdigkeit auszutricksen. Mit ganz einfachen Mitteln, wie frischer Luft, gutem Essen, viel Licht und kleineren einfachen Grundregeln können Sie auch den Winter munter genießen.